Jumping Trophy Neustadt/Dosse 2013

 Thomas Kleis mit Questa-Vittoria - Foto: Andreas Pantel
Thomas Kleis mit Questa-Vittoria - Foto: Andreas Pantel

Sonderehrenpreis bleibt in der Familie

Mynou Diederichsmeier siegt im Großen Preis der AFP

Der Sonderehrenpreis der Jumping Trophy über 50 Tausend Euro bleibt im Haus – Thomas Kleis war der erfolgreichste Reiter des zehntägigen Turniers in der Graf von Lindenauhalle in Neustadt/Dosse. Fünf schwere Springprüfungen wurden in die Wertung einbezogen.

 

 

Den Gutschein des Andreas Fettchenhauer Pferdesport-Sonderehrenpreises, der beim Kauf einen ICE-Pferde-LKWs der Extraklasse eingelöst werden kann, erhält der Mecklenburger, der zugleich Mitglied im AFP Team ist. „Damit bleibt der Preis so zusagen in der Familie.“, freut sich Andreas Fettchenhauer, Mitveranstalter der Jumping Trophy. Den Großen Preis der Andreas Fettchenhauer Pferdesport GmbH gewann dagegen am späten Sonntagnachmittag des 3. November die kleinste unter den Reiterinnen. Die Ex-Berlinerin Mynou Diederichsmeier (RV Aller-Weser) zeigte mit ihrem Goldstar allen anderen 70 Starten die Hufe. Mit zwei Nullrunden in 32,76 Sekunden siegte die 30jährige in der S***-Springprüfung. „Ich freue mich sehr, dass ich in meiner alten Heimat diesen Erfolg habe. Die Jumping Trophy war eine tolle Veranstaltung und hoffe, dass ich auch im nächsten Jahr wieder kommen kann.“, bedankte sie sich bei den Veranstaltern. Auf Platz zwei landete der Vorjahressieger des Sonderehrenpreises Dirk Schröder (RV Eichengrund Lentföhrden) mit dem Deutschen Sportpferd Silent Pepper. Platz drei ging an Thomas Kleis (Gadebusch) mit For Success. Hoch hinaus ging es beim Mächtigkeitsspringen am Samstagabend. Die den Salzburger Dom darstellende Mauer wurde extra aus Österreich nach Neustadt/Dosse gebracht. Sie erreichte am Ende eine Höhe von 2,17 Meter. Nils von Hirschheydt (Hardenberg) und der Australier James William Passy verzichteten auf das letzte Stechen und teilten sich den Sieg. Die Brandenburger Max-Hilmar Borchert (Stechlin-Menz) und Volker Lehrfeld (Schwanebeck) teilten sich den dritten Platz. bei 1,97 Meter.

 

Die Jumping Trophy entwickelte sich mit über 4200 Starts zum größten Indoorturnier Deutschlands. Über 600 Reiter nutzten die zahlreichen Möglichkeiten zum Start, in 50 Prüfungen wurden 97 Sieger ermittelt, teilweise musste in drei Abteilungen geritten werden. Die Veranstaltung bot für die Reiter nicht nur hervorragende sportliche Bedingungen sondern auch Spaß. Gaby Selke-John (Pausin) Berlin-Brandenburgs Landestrainerin der Ponyreiter, freute sich besonders über die guten Starterfelder bei den Ponyprüfungen, denn aus ihrer Jumping Pony Trophy hat sich dieses Turnier entwickelt. „Wir sind wir froh, dass wir zusätzlich die Sichtung zum HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter und zur Höveler Trophy der Ponyreiter nach Neustadt/Dosse holen konnten.“, so Selke-Joh. 

 

April 2024 Ausgabe
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