Der ehemalige FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau ist verstorben

Breido Graf zu Rantzau, Foto: bb
Breido Graf zu Rantzau, Foto: bb

Nach langer schwerer Krankheit ist der langjährige Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung im Alter von 73 Jahren am 6. November 2022 verstorben. Er war ein Horseman, wie er im Buche steht und auch ganz anders, wie man sich einen Grafen landläufig vorstellt. Er war volksnah und nahm kein Blatt vor den. Er begegnete den Menschen mit Interesse und ging auf sie ein, egal ob sie in hohen Vorstandsämtern saßen oder sich ihre Reitstunden vom Munde absparten und war auch gern im Osten gesehen.

Insgesamt 16 Jahre führte er die Geschicke des 5. größten Sportverbandes Deutschlands an der Spitze, doch auch in der Zucht machte er sich nicht nur einen Namen sondern er übernahm auch hier Verantwortung. So stand er insgesamt 21 Jahre dem Holsteiner Zuchtverbamd vor. Weder im Pferdesport noch in der Zucht konnte ihm irgendjemand was vormachen, er war in nicht nur sprichwörtlich in allen Sättel gerecht und engagierte sich darüber hinaus auch gesellschaftlich. Neben seiner Familie werden ihn auch im Osten unglaublich viele Reiter, Fahrer und Züchter vermissen.

bb

März 2024 Ausgabe
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